Über uns

Aufgaben und Ziele

Der ArbeitsKreis Tübinger Verbindungen (AKTV) hat sich zum Ziel gesetzt, das in der Öffentlichkeit vielfach falsch gezeichnete Bild der studentischen Korporationen richtig zu stellen und hierzu Aufklärungsarbeit zu leisten.

Zu lange hatten Universität und Stadt auf der einen und die Korporationen auf der anderen Seite sich angeschwiegen, statt miteinander zu sprechen. Die Altenvereine erkannten die Notwendigkeit des Miteinanders und boten Universität und Stadt einen Dialog an, um bei strittigen Fragen möglichst einen Konsens herzustellen. Ziel war, die Ausgrenzung der studentischen Korporationen aus dem universitären wie dem öffentlichen Leben aufzuheben. Das ist zu einem guten Teil bereits gelungen.

Die Gespräche mit der Universität haben dazu geführt, dass zu offiziellen Anlässen der Alma Mater auch Vertreter der Verbindungen eingeladen werden. Bei diesen Veranstaltungen darf Band getragen werden. Das gilt für Festveranstaltungen wie für den so genannten Markt der Möglichkeiten, den dies academicus, an dem die studentischen Gruppen sich den Neuimmatrikulierten vorstellen. Bei eigenen Veranstaltungen in Universitätsräumen wird Vollcouleur (Band und Mütze ) getragen. Die seit 2003 alle zwei Jahre stattfindenden Festveranstaltungen des AKTV in der Universität dokumentieren, dass unsere Korporationen ein integrativer Teil der Universität sind.

Der AKTV beschäftigt sich ebenso mit der Situation der Universität und ihrer Studierenden. Dabei lässt er sich nur von Sachargumenten leiten und vertritt keinerlei parteipolitische Linie. Wir unterstützen die Universität da, wo sie es gegen bisweilen merkwürdige Vorgaben des Landes braucht und es sinnvoll ist. Mit Eingaben zur Novellierung des Landeshochschulgesetzes 2005 haben wir versucht, Ungereimtheiten der Gesetzgebung deutlich zu machen und zu verhindern. Beim Gesetz über die Studienentgelte haben wir die Position der Studierendenschaft insgesamt geteilt und die Gebühren abgelehnt. Wir äußern aber auch Kritik an Maßnahmen der Universitätsleitung, wenn es angebracht ist.

Mit der Stadt konnte eine Vereinbarung getroffen werden, statt des mitternächtlichen Maieinsingens vom 30.4. auf den 1.5. einen öffentlichen Bürgerschoppen an einem anderen Tag im Mai durchzuführen. Das Maieinsingen war regelmäßig durch zu Tausenden aufmarschierende Andersdenkende gestört und mit Krawall überzogen worden. Mit der Beteiligung bürgerlicher Vereine haben wir einen weiteren erfolgreichen Schritt zur Überwindung künstlich aufgebauter Hürden unternommen.

Der Vorstand

Dr. Thorsten Bischoff

Corps Borussia Tübingen et Marcomannia Breslau

1. Vorsitzender

Cynthia Sänger

AV Laetitia zu Tübingen

Stv. Vorsitzender

Johannes Kettenhofen

K.St.V. Alamannia

Schriftwart

Zeljko Sarcevic

AV Guestfalia Tübingen

Kassierer

Dr. Volker Schwarz

AMV Stochdorphia

Kassenprüfer